Arbeitsplatzbewerter*in
Weiterbildung & Karriere
Arbeitsplatzbewerter*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten unter anderem spezielle REFA-Weiterbildungen (Grundlehrgänge und Fachlehrgänge) an. Außerdem stellen zahlreiche Fachhochschullehrgänge und Universitätslehrgänge eine gute Möglichkeit dar, sich in relevanten Bereichen weiterzubilden und höher zu qualifizieren, beispielsweise in Form eines Zweitstudiums oder weiterführenden PhD-Studiums.
Weiterbildungsbereiche für Arbeitsplatzbewerter*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Wirtschaftscoaching, Unternehmensberatung
- Betriebs- und Produktionstechnik
- Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement
- Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht
- digitale Tools und Anwendungen
- KI-Anwendungen
- Arbeitsorganisation, New Work
- Datensicherheit und Datenschutz
- Statistik und statistische Programme
Methodenkompetenzen
- Informationsrecherche, Wissensmanagement
- Kund*innenberatung
- Planung, Organisation, Koordination
- Zeitmanagement
Sozialkompetenzen
- Führungskompetenz
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Arbeitsplatzbewerter*innen zu Teamleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch fachliche Spezialisierung möglich, z. B. auf bestimmte Kund*innengruppen oder Auftraggeber*innen.
Eine selbstständige Berufsausübung ist bei Erfüllung der Voraussetzungen beispielsweise in den reglementierten Gewerben Unternehmensberatung oder Ingenieurbüro möglich (vergleiche Menüpunkt Selbstständigkeit).