Assistenzhundetrainer*in
Weiterbildung & Karriere
Assistenzhundetrainer*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) sowie Lehrgänge an Universitäten und Fachhochschulen/Hochschulen bieten eine gute Möglichkeit sich in verschiedenen relevanten Bereichen weiterzubilden und höher zu qualifizieren.
Außerdem ist für Assistenzhundetrainer*innen die laufende Lektüre von Fachzeitschriften, der Besuch von facheinschlägigen Seminaren, die Vernetzung mit anderen Trainer*innen und auf Kongressen und die Teilnahme an Expert*innennetzwerken (online und offline) eine wichtige Möglichkeit, um sich auf dem neuesten Stand zu halten.
Weiterbildungsbereiche für Assistenzhundetrainer*innen sind beispielsweise:
Fachkompetenzen
- Beratungsmethoden
- Trainingsmethoden
- Tierhaltung und Tierpflege
- Medienkompetenz und Digital Literacy
- digitale Kommunikationstechnologien, Online-Beratung
- Fremdsprachenkenntnisse
- Datensicherheit, Datenschutz, Privacy
Methodenkompetenzen
- Informationsrecherche und Wissensmanagement
- Organisationsfähigkeit
- Dokumentation, elektronisches Datenmanagement (EDM)
- Umgang mit sozialen Medien, Medienkompetenz
- Zeitmanagement
- Termin- und Zeitmanagement
- Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle
- Hygiene und Sauberkeit
Sozialkompetenzen
- interkulturelle Kompetenz
- Kund*innen/Serviceorientierung
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung können Assistenzhundetrainer*innen zu Teamleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung beispielsweise auf bestimmte Zielgruppen oder Hunderassen und die Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich.
Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung besteht für Assistenzhundetrainer*innen im Rahmen des Freien Gewerbes Tiertrainer*in (Gewerbewortlaut: Ausbildung, Betreuung, Pflege und Vermietung von Tieren sowie die Beratung hinsichtlich artgerechter Haltung und Ernährung von Tieren mit Ausnahme der den Tierärzten vorbehaltenen diagnostischen und therapeutischen Tätigkeiten).