Lichttechniker*in

Andere Bezeichnung(en):
Beleuchter*in

Weiterbildung & Karriere

Lichttechniker*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Allgemeine Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitutes (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitutes(WIFI) oder fachspezifische Anbieter wie das Kuratorium für Elektrotechnik (KFE) bieten zu Kurse und Lehrgänge zu unterschiedlichen technischen und handwerklichen Themen, die auch für Bühnentechniker*innen relevant sein können.
Die Österreichische Theatertechnische Gesellschaft mit der OeThG-Akademie stellt eine Möglichkeit zur theaterspezifischen Weiterbildung dar.

Viele Bühnen- und Veranstaltungsbetriebe führen zur beruflichen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter*innen innerbetriebliche Kurse, Seminare und Schulungen durch.

Außerdem ist für Lichttechniker*innen die laufende Lektüre von Fachzeitschriften und anderen Publikationen, die Vernetzung bei Fachmessen und Veranstaltungen, die Teilnahme an beruflichen Netzwerken und der laufende Austausch mit Berufskolleg*innen eine wichtige Möglichkeit, sich auf dem neuesten Stand zu halten.

Wichtige Weiterbildungsbereiche für Lichttechniker*innen sind beispielsweise:

Fachkompetenzen

  • Elektrotechnik/Elektronik
  • Digitale Lichttechnik
  • Spezialeffekte
  • Bühnentechnik
  • Pyrotechnik
  • Veranstaltungstechnik
  • Tontechnik
  • Digitale Werkzeuge und Tools
  • Simulationstechnologien, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR)
  • Projektionstechnik
  • Lasertechnologie
  • Datensicherheit, Datenschutz

Methodenkompetenzen

  • Zeitmanagement
  • Projektmanagement
  • technische Dokumentation

Sozialkompetenzen:

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kunden-, Serviceorientierung
  • Teamfähigkeit

Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Lichttechniker*innen zu Team-, Projekt- oder Aufnahmeleiter*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.

Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch inhaltliche und fachliche Spezialisierung und Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich. Auch die Weiterentwicklung in angrenzende Fachbereiche wie z. B. Event- und Veranstaltungstechnik ist möglich.

Die Möglichkeit der selbstständigen Berufsausübung besteht im Rahmen freier Gewerbe (z. B. Beleuchtungs- und Beschallungsleistungen) - siehe Menüpunkt Selbstständigkeit.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Art: Werkmeisterschule

Dauer: 4 Semester

Form: Berufsbegleitend

ISCED-Level: 5  

Voraussetzungen:

  • Abgeschlossene facheinschlägige Berufsausbildung (Lehrabschlussprüfung oder abgeschlossene Ausbildung an einer berufsbildenden mittleren oder höheren Schule)
  • Je nach Anbieter abgeschlossene Berufsausbildung in einem verwandten Beruf und vierjährige einschlägige Tätigkeit
  • Personen mit einem positiv abgeschlossene Lehrabschlussprüfung in einem nicht-verwandten Beruf oder ohne Lehrabschluss können als außerordentliche Studierende an der Ausbildung teilnehmen. Sie erhalten jedoch kein Zeugnis (von dem Berechtigungen abgeleitet werden können), sondern eine Schulbesuchsbestätigung (mit allen erworbenen Noten).

Abschluss: Abschlussprüfung

Berechtigungen:

  • Befähigung für ein reglementiertes Gewerbe bzw. Handwerk
  • Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen
  • Ersetzt die Fachbereichsprüfung im Rahmen der Berufsreifeprüfung
  • Öffentlicher Dienst: Verwendungsgruppen A3 bzw. C (Fachdienst)

Info:

Zielgruppe:

  • Veranstaltungstechniker
  • Konstrukteur für Metallbautechnik oder Stahlbautechnik
  • Metalltechniker
  • Tischler
  • Tischlereitechniker

Inhalt:

  • Kommunikation und Schriftverkehr
  • Wirtschaft und Recht
  • Mitarbeiterführung und -ausbildung
  • Angewandte Mathematik
  • Naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Angewandte Informatik
  • Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik
  • Rechtliche Grundlagen, Normen, Richtlinien
  • Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
  • Multimediatechnik
  • Lichttechnik
  • Tontechnik
  • Videotechnik
  • Bühnentechnik, Festigkeitslehre, Statik
  • Englisch
  • Laboratorium für Elektrotechnik
  • Pyrotechnik
  • Rigging
  • Betriebstechnik
  • Organisation von Veranstaltungen
  • Diverse schulautonome Pflicht- und Freigegenstände

Werkmeisterschule für Berufstätige des WIFI Oberösterreich - Linz
Wiener Straße 150
4021 Linz

Tel.: +43 (0)5 / 70 00 -77
E-Mail: kundenservice@wifi-ooe.at
Internet: https://www.wifi-ooe.at/k/werkmeisterschulen-wms

Schwerpunkte:

Werkmeisterschule für Berufstätige für Elektrotechnik

Werkmeisterschule für Berufstätige für Informationstechnologie

Werkmeisterschule für Berufstätige für Kunststofftechnik

Werkmeisterschule für Berufstätige für Maschinenbau - Betriebstechnik

Werkmeisterschule für Berufstätige für Mechatronik

Werkmeisterschule für Berufstätige für Veranstaltungs- und Eventtechnik


Werkmeisterschule der Akademie der österreichischen Theatertechnischen Gesellschaft mbH
Taubergasse 60
1170 Wien

Tel.: +43 (0)1 485 35 79
E-Mail: ausbildung@akademie-oethg.at
Internet: https://www.akademie-oethg.at/

Schwerpunkte:

Werkmeisterschule für Berufstätige für Veranstaltungs- und Bühnentechnik


Art: Universitätsstudium – Bachelorstudium

Dauer: 6 Semester

Form: Vollzeit

NQR-Level: 6  ISCED-Level: 6  ECTS-Punkte: 180  

Voraussetzungen:

  • Hochschulreife oder eine Lehre (zum Beispiel Veranstaltungstechnik) mit Berufsreifeprüfung
  • Aufnahmeverfahren mit Interview

Abschluss: Bachelor of Engineering (BEng)

Berechtigungen:

Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

Info:

Hinweis: Bei einschlägiger Vorbildung (HTL etc.) sind entsprechende Anrechnungen bzw. der Direkteinstieg ins zweite oder dritte Semester möglich.

Das Bachelorstudium Event Engineering vermittelt sowohl die notwendigen Fertigkeiten im technischen Umfeld eines Events (VeranstaltungstechniK) als auch das gesamte organisatorische Know-how: von der Konzeption über die Planung bis hin zur Umsetzung und Budgetkontrolle - also alles, was im Eventmanagement benötigen wird.

Kosten: kostenpflichtig – bitte entnehmen Sie die Gebühren der Website des Anbieters (siehe weitere Infos)

Inhalte, insb.:

  • Kernstudium (107 ECTS): Grundlagen der Eventtechnik I–II, Veranstaltungsdramaturgie I–III, Audiotechnik I–II, Licht- und Projektionstechnik I–III, Informatik I–II, Videotechnik I–II, Bühnenbau I–II, AV -Produktion I–II, Informations- & Kommunikationstechnik I–II, Sicherheit I–II, Angewandte Eventtechnik I–II, Spezialeffekte der Eventtechnik I–II, Umwelt, Praktische Bachelorarbeit
  • Event Skills (10 ECTS): CAD & 3D Design I–II, Eventmanagement I–III
  • Wirtschaft und Recht (16 ECTS)
  • Wissenschaftliche Studien (18 ECTS): Wissenschaftliches Arbeiten I–II, Theoretische Bachelorarbeit
  • Softskills (13 ECTS): Kommunikation & Präsentation, Verhandlung & Verkauf, Mitarbeiterführung, Konfliktbewältigung, Krisenmanagement, Selbstvermarktung
  • Wahlfächer (16 ECTS)

Weitere Infos: https://www.ndu.ac.at/studium/bachelor-studiengaenge/event-engineering/

New Design University Privatuniversität
Mariazeller Straße 97a
im Zentrum für Technologie und Design
3100 St. Pölten

Tel.: +43 (0)2742 / 851 24180
Fax: +43 (0)2742 / 851 -2413
E-Mail: info@ndu.ac.at
Internet: https://www.ndu.ac.at/

Art: Universitätsstudium – Bachelorstudium

Dauer: 36 Monate

Form: Vollzeit

Voraussetzungen:

  • Erfolgreicher Abschluss des SAE Diplomas
  • eigener Laptop

Abschluss:

BA/BSc (Hons) Digital Film Production

Die vom SAE Institute Wien angebotenen Studiengänge und akademischen Grade werden von der Middlesex University London validiert; sie unterliegen dem britischen Hochschulrecht. Diese wurden in das österreichische Verzeichnis gemäß § 27 Abs 6 HS-QSG aufgenommen. Die Aufnahme in dieses Verzeichnis begründet nicht die Feststellung der Gleichwertigkeit mit österreichischen Studien und entsprechenden österreichischen akademischen Graden.

Info:

Zielgruppe: kreative Personen, die im Fachbereich Fachbereich Digital Film Production arbeiten möchten

Dauer: Die Regelstudienzeit inkl. Diploma beträgt 36 Monate

Kosten: EUR 13.570,00

Im Studienprogramm erlernen die Studierenden im Rahmen von Projekten das nötige Wissen und Können, das bei der Produktion von Filmen wichtig ist. Die Studienordnung sieht zwei Kursteile vor, das renommierte und von der Industrie anerkannte SAE Digital Film Production Diploma, sowie einen Bachelor-Studienteil, in dem zusätzliche Fähigkeiten erlernt und Bereiche wie Prozesse in der Kreativwirtschaft, Projektmanagement, Urheberrecht und spezielle Filmtechniken nahegebracht werden.

Module:

  • Grundlagen des Filmemachens 1
  • Die Kunst des Erzählens
  • Information, Communication and Professional Media Practice
  • Grundlagen des Filmemachens 2
  • Dokumentarfilm
  • Marketing, Business Planning & Law
  • Produktion Kurzfilm
  • Produktion Werbefilm
  • Produktion und Vertriebswege
  • Research Practice and Society
  • Advanced Specialized Project
  • Major Project

Weitere Infos: https://www.sae.edu/aut/film-production-ausbildung-studium/

SAE Institute Wien
Hohenstaufengasse 6
1010 Wien

Tel.: +43 (0)1 / 961 03 03
E-Mail: bildungsberatung.wien@sae.edu
Internet: https://www.sae.edu/aut/

Art: Lehrgang

Dauer: 18 bis 24 Monate

Form: Vollzeit

Voraussetzungen:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • positiver Abschluss der 9. Schulstufe
  • eigener Laptop
  • Aufnahmegespräch

Abschluss:

  • 18 Monate: Digital Film Production Diploma
  • 24 Monate: Digital Film Production Advanced Diploma

Info:

Zielgruppe: kreative Personen, die im Fachbereich Fachbereich Digital Film Production arbeiten möchten

Kosten: EUR 13.570,00 bei Einmalzahlung

Mit dem Digital Film Production Diploma bietet das SAE Institute einen Studiengang an, der auf die Anforderungen der Filmindustrie und der Digital Content Creation Branche zugeschnitten ist, die Absolvent*innen darüber hinaus aber auch in vielen anderen Bereichen der Medienlandschaft einsetzbar macht. Entsprechend können die ausgedehnten Praxis-Übungen des Digital Film Production Diploma u. a. den Dreh von Musikvideos, Dokumentationen, Reportagen oder Kurzfilmen umfassen. Pro Woche kann mit 5 Stunden Theorie gerechnet werden, die im Zusammenspiel mit (empfohlenen) 20 bis 25 Stunden Praxis- und Übungszeit verbunden, zum Diplom führen.

Module:

  • Grundlagen des Filmemachens 1
  • Die Kunst des Erzählens
  • Grundlagen des Filmemachens 2
  • Dokumentarfilm
  • Produktion Kurzfilm
  • Produktion Werbefilm
  • Produktion und Vertriebswege

Weitere Infos: https://www.sae.edu/aut/film-production-ausbildung-studium/

SAE Institute Wien
Hohenstaufengasse 6
1010 Wien

Tel.: +43 (0)1 / 961 03 03
E-Mail: bildungsberatung.wien@sae.edu
Internet: https://www.sae.edu/aut/