Arbeitsmedizinische Assistenz (m./w./d.)

Ausbildung

Die Ausbildung zur Arbeitsmedizinischen Assistenz (m./w./d.) erfolgt in der Regel durch den dreiwöchigen Ausbildungslehrgang "Arbeitsmedizinische Administrations-Assistenz" und eine Woche des Universitätslehrganges "Arbeitsmedizinischer Fachdienst" der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP).

Die Ausbildung bildet die Stufe 2 des dreistufigen Ausbildungsangebots für arbeitsmedizinisches Assistenzpersonal (siehe auch Arbeitsmedizinische Administrations-Assistenz (m./w./d.) und Arbeitsmedizinische Fach-Assistenz (m./w./d.)). Sie ist eine Zusatzqualifikation für Personen, die über medizinische Vorkenntnisse verfügen, aber keine Ausbildung für den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) oder den gehobenen medizinisch-technischen Dienst (MTD) absolviert haben.

Voraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung sind in der Regel

  • eine medizinische Basisausbildung und
  • nach Möglichkeit eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis.

Die Ausbildung umfasst Inhalte in den Themenbereichen Bewusstseinsbildung, Arbeitsplatzanalyse, arbeitsmedizinische Untersuchungen, Arbeitsplatzgestaltungs- und Arbeitsschutzmaßnahmen, Qualitätsmanagement, Gesundheitsförderung/-beratung, Erste Hilfe und Administration. Sie dauert vier Wochen und schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab.

Kenntnisse oder Ausbildungen in Medizin, Physiologie, Ergonomie, Physiotherapie oder Psychologie (z. B. Arbeits- und Betriebspsychologie) sind ebenso gefragt und ermöglichen insbesondere diverse Weiterbildungen in diesem Beruf.

Art: Universitätslehrgang

Dauer: 1 Semester

Form: Berufsbegleitend

ECTS-Punkte: 30  

Kurzbeschreibung

Angehörige des AFa unterstützen Arbeitsmediziner*innen bei der Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihrer Aufgaben sowohl administrativ als auch operativ. Aufbauend auf dem Qualifikationsprofil "Arbeitsmedizinische Administrations-Assistenz" (3A) organisieren Angehörige des AFa den internen und externen Informationsfluss einschließlich Terminplanung und organisieren und koordinieren arbeitsmedizinische Maßnahmen. Sie dokumentieren die Tätigkeiten der Arbeitsmediziner*innen, insbesondere die Ergebnisse von Gefährdungsbeurteilungen, arbeitsmedizinischen Untersuchungen und präventiven Maßnahmen. Sie unterstützen bei der Auswertung von Dokumentationen und stellen Berichte zusammen. Der Lehrgang findet in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien statt.

Voraussetzungen

Zugelassen werden Personen die eine absolvierte Ausbildung haben für:

  • den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) bzw.
  • den gehobenen medizinisch-technischen Dienst (MTD) aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Orthoptik, biomedizinische Analytik, Radiologietechnololgie oder Diätologie
  • sowie mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis in einem der genannten Bereiche
  • Zielgruppe

    Die Ausbildung wendet sich an Personen mit Interesse an medizinischen, psychologischen (arbeits-)rechtlichen, technologischen und ökonomischen Zusammenhängen sowie Affinität zu EDV-Anwendungen. Auch soziale Kompetenzen sind erforderlich, da der AFa mit allen am Arbeitsprozess Beteiligten adäquat interagieren müssen.

    Kosten
    EUR 6.160,00

    Abschluss

    Zertifikat "Arbeitsmedizinische*r Fach-Assistent*in" / Universitäts-Zeugnis (inkl. ECTS)

    Beschreibung

    Inhalt:

    Bewusstseinsbildung / Kooperation

    • Grundlagen des Arbeitnehmer*innenschutzes
    • Berufsbild AFa
    • Kooperation – Aufgaben und Zusammenarbeit mit inner- und außerbetrieblichen Ansprechpartner*innen
    • Innerbetriebliche Kommunikation

    Arbeitsplatzanalysen

    • Begehungen / Evaluierung
    • Physikalische Einflussfaktoren
    • Chemische und biologische Einflussfaktoren
    • Unfallverhütung
    • Psychische Einflussfaktoren

    Arbeitsmedizinische Untersuchungen

    • Berufskrankheiten
    • Eignungs- und Folgeuntersuchungen
    • Weitere arbeitsmedizinische Untersuchungen
    • Untersuchungen bei Einwirkung von physikalischen Einflussfaktoren
    • Untersuchungen bei Einwirkung von chemischen bzw. biologischen Einflussfaktoren
    • Arbeitsorganisation

    Arbeitsplatzgestaltungs- und Arbeitsschutzmaßnahmen

    • Maßnahmenplanung und -umsetzung
    • Arbeitsrecht und Verwendungsschutz
    • Physikalische Einflussfaktoren - Prävention
    • Chemische und biologische Einflussfaktoren - Prävention
    • Führungssysteme, Organisationskultur

    Qualitätsmanagement

    • Qualitätsmanagementsysteme
    • Dokumentation

    Gesundheitsförderung/-beratung

    • Betriebliche Gesundheitsförderung
    • Projektmanagement
    • (Wieder-)Eingliederung

    Erste Hilfe

    • Arbeitsunfälle
    • Organisation der Ersten Hilfe
    • Erste Hilfe Leistung

    Administration

    • Informationssuche
    • Organisation
    • Geschäftlicher Schriftverkehr
    • Datenerfassung und –auswertung
    • Grundlagen des Bestell- und Rechnungswesens

    Weitere Infos: https://www.aamp.at/ausbildungen-fortbildungen/arbeitsmedizinisches-personal/arbeitsmedizinischer-fachdienst-afa-ulg

    AAMP - Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention
    Clemens Holzmeister Straße 6
    1100 Wien

    Telefonnummer +43 664 8800 3850
    E-Mail office@aamp.at
    Internet https://www.aamp.at

    Art: Lehrgang

    Dauer: 4 Wochen

    Form: Berufsbegleitend

    Kurzbeschreibung
    Die Ausbildung wendet sich an Personen mit Interesse an Arbeitsabläufen, (arbeits-)rechtlichen und ökonomischen Zusammenhängen sowie Affinität zu EDV-Anwendungen. Auch soziale Kompetenzen sind erforderlich, da 3A mit allen am Arbeitsprozess Beteiligten adäquat inter­agieren müssen. Für eine erfolgreiche Tätigkeit benötigen 3A darüber hinaus Organisationstalent, Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

    Voraussetzungen

    Zugangsvoraussetzung zum Lehrgang ist ein Pflicht­schulabschluss. Aufgrund der verantwortungsvollen und vielfältigen Aufgaben empfehlen wir jedoch Matura, eine abgeschlossene kaufmännische Lehre oder eine gleichwertige Berufsausbildung.

    Zielgruppe

    Die Tätigkeit des AFa erfordert grundlegende Kenntnisse im medizinischen Bereich. Zielgruppen zur Ausbildung AFa sind daher Personen die eine absolvierte Ausbildung haben für

    • den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) bzw.
    • den gehobenen medizinisch-technischen Dienst aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Orthoptik, biomedizinische Analytik, Radiologietechnololgie oder Diätologie
    • sowie eine mindestens zweijährige einschlägige Berufspraxis in einem der genannten Bereiche

    Kosten
    EUR 2.820,00

    Abschluss

    Arbeitsmedizinische*r Administrations-Assistent*in

    Berechtigungen

    Die Ausbildung zum/r Arbeitsmedizinischen Assistentent*in (AMA) ist eine Zwischenstufe und Zusatzqualifikation für Personen, die über eine medizinische Basisausbildung verfügen, jedoch nicht dem gehobenen Dienst angehören.

    Beschreibung

    Inhalt:

    Bewusstseinsbildung / Kooperation

    • Grundlagen des Arbeitnehmer*innenschutzes
    • Berufsbild
    • Kooperation – Aufgaben und Zusammenarbeit mit inner- und außerbetrieblichen Ansprechpartner*innen
    • Innerbetriebliche Kommunikation

    Arbeitsplatzanalysen

    • Begehungen / Evaluierung

    Arbeitsmedizinische Untersuchungen

    • Berufskrankheiten
    • Eignungs- und Folgeuntersuchungen

    Weitere Infos: https://www.aamp.at/ausbildungen-fortbildungen

    AAMP - Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention
    Clemens Holzmeister Straße 6
    1100 Wien

    Telefonnummer +43 664 8800 3850
    E-Mail office@aamp.at
    Internet https://www.aamp.at